Besondere Wege in unserem Dekanat

Pilgerwege, Erkundungspfade und vieles mehr...

Das Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn lädt alle Gläubigen zum Aufbruch und zur Mitgestaltung der diözesanen Entwicklung auf einen Weg der Vertiefung des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe ein. Mit dem Angebot der Internetplattform “orte-verbinden.de ” können Wege in Pastoralen Räumen veranschaulicht werden und das Unterwegssein der Menschen unterstützt werden.

Auch in unserem Pastoralen Raum gibt es zahlreiche pastorale Pilgerwege, die von ortskundigen Pilgerbegleitern erstellt wurden. Entdecken Sie diese Wege und kommen Sie so der Natur, Gott, sich selbst und Ihren Mitmenschen näher. Verlassen Sie für ein paar Stunden Ihren Alltag und erkunden Sie die Schönheit der Natur, der Bauwerke und Wege in Ihrer direkten Nähe.

 

Folgende Pilgerwege liegen in der Umgebung von Meschede, Bestwig, Schmallenberg und Eslohe:

  • Der Himmel so nah (Wormbach / Berghausen)
  • Mit Mystikern und Mystikerinnen auf dem Weg (Bad Fredeburg)
  • Kraft-Orte Holthausen (Holthausen)
  • Blick auf Oberhenneborn (Oberhenneborn)
  • Lebensspuren erkennen (Sögtrop)
  • Lebenslauf – Des Lebens Lauf (Bad Fredeburg)
  • Von Kloster zu Kloster (Meschede / Bestwig)
  • Verborgene Schönheiten oberhalb von Meschede (Meschede / Schederberge)
  • Grenzen überwinden (Wennemen /Meschede)

Der Rundwanderweg mit einem Höhenunterschied von rund 830 Metern kann auch in mehreren Etappen erwandert werden. Er führt durch landschaftlich sehr abwechslungs- und aussichtsreiche, naturbelassene Teilstrecken durch neun zum Kirchspiel Reiste gehörende kleine Dörfer. Die zusätzlich mögliche „Sögtroper Schleife“ (5 km) führt in das „Golddorf“ Sögtrop. An den liebevoll gepflegten Dorfkapellen gibt es Informationen über Geschichtliches und Aktuelles zu den Orten. Auf dem Weg finden sich weitere Erlebnispunkte in Form von Wald- und Wiesenstationen wie z.B. ein Weidenfenster, Insektenhotels, eine Sonnenuhr etc.. Zum Abschluss gelangt man über den sehr steilen alten Schulweg zur „Riesen- Bank“ mit Blick auf Reiste und auf eine neu angelegte Streuobstwiese mit ihren alten Obstsorten, an denen sich der Wanderer in Zukunft bedienen darf. Weitere Informationen auf einer Wanderkarte, die in Reiste in der Kirche, der Volksbank, den Gasthöfen und in Nichtinghausen im Lebensmittelgeschäft, in der Tankstelle sowie den Gasthöfen erhältlich ist. Ein besonderer Reiz: ein Stempelpass, der mit den Patronatsstempeln an den einzelnen Kapellen vervollständigt werden soll.

 

Kontakt:
Michael Breker SGV
E-Mail: m.breker@gmx.de

Martina Nolte SGV
E-Mail: nolte-brunert@t-online.de

https://www.sauerland.com/content/search?SearchText=kapellenweg+reiste

 

Wir empfehlen Ihnen vor oder nach der Wanderung einen Blick auf die für Bienen angelegte Blumenwiese an der Reister Kirche.

Hinter der Pfarrkirche St. Pankratius in Reiste wurde im Jahr 2018 ein Projekt zum Schutz der Bienen und Insekten verwirklicht. Eine Blumenwiese, die nur einmal im Jahr gemäht wird und somit über einen langen Zeitraum im Jahr Nahrung für die Bienen / Insekten bietet, wurde angelegt. Außerdem stehen kleine Nistmöglichkeiten für Insekten zur Verfügung und eine Tafel weist auf den Zweck dieser Wiese hin.

  

Auch in diesem Jahr stand die Wiese in voller Blüte und an der Rückseite der Pfarrkirche steht außerdem eine Ruhebank, die zum Verweilen und Betrachten einlädt  – mit einem Kunstwerk zum Sonnengesang von Franz von Assisi.

Vor 5 Jahren veröffentlichte Papst Franziskus seine Enzyklika „Laudato Si“, in welcher es unter anderem auch um die Bewahrung und die Verantwortung jedes Einzelnen für die Schöpfung geht. Viele Menschen haben sich von diesem Appell für den Klimaschutz, für die soziale Gerechtigkeit und die Schonung der natürlichen Ressourcen unserer Erde ansprechen lassen und in Ihren Bereichen, Orten und pastoralen Räumen einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet.

 

Das Bergkloster Bestwig und die Abtei Königsmünster in Meschede liegen gut 15 Kilometer Fußweg weit auseinander. Das ist genau die richtige Distanz für eine Tagesetappe.

Pilgern hat im Christentum eine lange Tradition. Spirituelle Wanderwege gibt es seit dem Mittelalter. in jüngster Zeit sind vor allem thematische Wege wieder gefragt.

Daher haben sich die beiden Ordensgemeinschaften überlegt, einen Weg vom einen Kloster zum anderen zu gestalten. So sind zwei Wege entstanden, die Nordroute und die Südroute, bzw. der Hinweg und der Rückweg.

Auf beiden Routen laden insgesamt 19 Stationen mit geistlichen Impulsen zum Verweilen und Nachsinnen ein. Das Begleitheft ist in den Klöstern erhältlich. Dort besteht auch die Möglichkeit zu übernachten. So kann man beide Wege gehen und wieder zum Startort zurückkehren.

 

Kontakt:
Bergkloster Bestwig, Sr. Maria Ignatia Langela SMMP, 02904 8080
E-Mail: sr.ignatia@smmp.de

Abtei Königsmünster, Pater Maurus Runge OSB, 0291 29950
E-Mail: maurus@koenigsmuenster.de

https://klosterweg.smmp.de/

Drei Pilgerwege durch Südwestfalen zur Madonna von Werl

Von der St.-Martinus-Kirche, Olpe, Auf der Mauer 6 (101 km)

Von der St.-Peter-und-Paul-Kirche, Schmallenberg-Wormbach, Alt Wormbach 4 (104 km)

Von der Abteikirche Königsmünster, Meschede, Klosterberg 11 (60 km)

In der Martinus-Kirche in Olpe, in Wormbach an der Kirche Peter und Paul und an der Abtei Königsmünster in Meschede beginnen drei seit langem begangene Pilgerwege zur Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Werl. Interessierte Pilger und Wanderer folgen den Informationen des 2014 erschienenen Pilgerführers „Viae Peregrini – Wege des Pilgers durch Südwestfalen zur Madonna von Werl“, J. P. Bachem-Verlag. ISBN 978-3-7616-2809-6. Der Führer erschließt die Routen von 60 bis 104 km Länge mit entsprechendem Kartenmaterial und zusätzlichen Beiträgen zu wissenswerten Themen „am Wege“.

 

Kontakt: Pfarrer Michael Schmitt, 0291 95292700

Webseite: www.shop.sgv.de

In der Walburgawoche 2021 in Wormbach wurde, weil die „Wallfahrt der kleinen Füße“ für die kleinen Kinder nicht möglich war, ein besonderer Erkundungspfad errichtet, der jetzt auch dauerhaft besucht werden kann.
Jeder und jede Interessierte kann auf dem 2,8 km langen Weg, der im Park vor der Kirche St. Peter und Paul in Wormbach beginnt, an sieben Stationen etwas über das Leben und Wirken der Heiligen Walburga erfahren. Für Kinder gibt es an jeder Station Aufgaben zu lösen. Der Weg führt durch Wald und Wiesen rund um Wormbach. Familien mit kleinen Kindern benötigen inklusive Texte und Aufgaben ca.1,5 Stunden. An der siebten Station befindet sich eine Schutzhütte, wo auch eine Pause eingelegt und ein Picknick gemacht werden kann.

Achte-Station: Jedes Kind darf einen bemalten Stein ablegen

Hier können die Kinder, als Zeichen dass sie den Walburga-Erkundungspfad gegangen sind, einen Stein ablegen, auf dem sie Zuhause bereits ein Auge gemalt haben. Die Texte am Weg erklären, warum gerade das Auge so wichtig ist. Die Steine auf diesem Bild wurden von den Kommunionkindern bemalt (Foto: Sabine Jasperneite).

Bereits im Mittelalter zogen Pilger auf den “Jakobswegen” zum Grab des Jakobus in den Nordwesten Spaniens. Jakobus d.Ä. stammte ursprünglich aus Galiläa und arbeitete als Fischer am See Genezareth. Zusammen mit seinem Bruder Johannes sowie Petrus zählte er zum engsten Freundeskreis um Jesus. Nach seiner Hinrichtung um 44 n. Chr. wurde Jakob als erster der Apostel zum Märtyrer. Zunächst in Jerusalem bestattet, brachte man seine Gebeine später nach Spanien in Sicherheit, wo er zum Nationalheiligen des Landes wurde. Zu seinen Ehren wurde in der Stadt Compostela eine Kathedrale errichtet. Die Grabstätten von Heiligen und Märtyrern wurden mit dem Beginn der Heiligenverehrung zu wichtigen Anziehungspunkten der Gläubigen. Santiago de Compostela entwickelte sich zu einer der am meisten besuchten Pilgerstätten des Mittelalters.

Das Pilgern ist seit einigen Jahrzehnten in Europa wiederentdeckt worden. Der berühmteste aller Jakobswege ist der “Camino”, der von den Pyrenäen bis Santiago de Compostela führt und der 1987 vom Europarat zur europäischen Kulturroute erhoben wurde. Teilstrecken finden sich auch in Deutschland beispielsweise die Verbindung der Domstädte Köln und Paderborn. Der “Sauerland-Camino” verläuft von Marsberg bis Meinerzhagen. „Buen camino!“

Weitere Informationen zum “Sauerland-Camino” sind auf der Homepage des Schmallenberger Sauerland Tourismus zu finden.

Die Heidenstraße, einst frühmittelalterlicher Fernhandelsweg, führte von Köln über Attendorn, Winterberg, Korbach und Kassel bis nach Leipzig. Von Köln aus wurde über diesen Verbindungsweg die Frohe Botschaft des Evangeliums verbreitet. So bekam die Heidenstraße große Bedeutung für die Christianisierung des Sauerlandes. Zahlreiche Kirchen und Klöster entstanden entlang ihrer Wegstrecke. Als sich im Mittelalter die Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens etablierte, wurde die Heidenstraße zum Jakobuspilgerweg. Heute vergegenwärtigt die alte Fernstraße auf ihrem Teilstück zwischen Schmallenberg und Attendorn die über tausend Jahre alte christliche Vergangenheit des ehemaligen kurkölnischen Sauerlandes und präsentiert ihr kulturelles Erbe.

Weitere Informationen zu dieser und weiteren Pilger- und Wanderstrecken sind auf der Homepage des Schmallenberger Sauerland Tourismus zu finden.

Franziskus kam als Sohn eines wohlhabenden Tuchhändlers im Jahr 1182 im italienischen Assisi zur Welt. Sein Vater ließ ihm eine gute Ausbildung zukommen und Franziskus lernte Lesen, Schreiben, Rechnen, Latein und Französisch. Während seiner Zeit als Soldat wurde Franziskus gefangen genommen und erkrankte schwer. Geprägt durch diese Erlebnisse vollzog er einen inneren Wandel und führte fortan ein mönchisches Büßerleben in Gebet und strengem Verzicht. Er verzichtete auf seinen Besitz, setzte sich für Frieden und Versöhnung ein und kümmerte sich um Arme und Kranke. Im Jahr 1215 kam Franziskus nach Spanien und als Wallfahrer nach Santiago de Compostela. Unweit der Kathedrale gründete er ein Kloster.

Alle Menschen waren ihm Schwester und Bruder, auch Sonne, Mond und Tod, wie es sein „Sonnengesang“ ausdrückt. Für Franziskus war die gesamte Schöpfung Gottes gute Gabe. Viele Gleichgesinnte schlossen sich ihm an. So entstand der Franziskanerorden.

Denkmalpfad Franziskusweg Werl:

Im Jahr 2019 haben die Franziskaner die Wallfahrtsstadt Werl nach 170 Jahren verlassen. Um ihr besonderes Wirken in der Stadt lebendig zu halten, entstand ein „kleiner Pilgerweg“, bei dem das Gebet des Heiligen Franziskus, der Sonnengesang, im Mittelpunkt steht. Das Gebet erzählt über die Schöpfung und beschreibt alle Geschöpfe als unsere Geschwister. In einer Zeit, in der unsere Umwelt durch den Klimawandel bedroht ist, ist dieses Thema von größter Aktualität. Der Rundgang durch die Werler Innenstadt hat eine Länge von etwa 2,5 km. Die Strecke verbindet historische Orte der Stadtgeschichte mit dem Gebet des heiligen Franziskus und führt die Besucher an insgesamt neun Stationen zu Kunstwerken von Christian Göbel, Otmar Alt und Bert Gerresheim.

  1. Station: Pforte Pilgerkloster
  2. Station: Marktplatz, Altes Rathaus (Musikschule)
  3. Station: Forum der Völker
  4. Station: Kurpark
  5. Station: Kurpark
  6. Station: Kapelle „Mutter Gottes in der Not“
  7. Station: Schlossruine
  8. Station: Elisabethheim
  9. Station: Kreuzwegplatz an der Basilika

 

Weitere Informationen unter:

Franziskusweg Werl

Die Stationen des Weges

Wallfahrt-Werl

 

 

 

 

 

 

Der ökumenische Meditationsweg in Wickede möchte seinen Besuchern eine Möglichkeit zur Sinnfindung und Entschleunigung anbieten. An vierzehn Stationen in der schönen Natur wird zum Innehalten und Nachdenken über die Spuren unseres Lebensweges eingeladen. Die Ruhr, eine Brücke, die Bergkapelle oder ein Aussichtsplatz können so zu Symbolen des Lebens werden: Für Hoffnung, Sehnsucht, Sinn, Vertrauen und die Frage, was uns im Leben Halt gibt, was im Wandel der Zeit beständig bleibt. Die Natur ist umsonst, schenkt aber vielfältige Inspirationen zur Vergewisserung und Orientierung. Zusammen mit Zitaten und Hintergrundtexten aus Bibel, Philosophie und Literatur können Sie ihrem Leben wandernd auf die Spur kommen. Im Alltag, mitten im Leben.

Der Weg besteht aus zwei Strecken, die jede für sich oder als Gesamtstrecke gegangen werden können. Parkplätze stehen am Martin-Luther-Haus, Viehbahnstr. 13a und an der Bergkapelle, Kapellenstr. 49 zur Verfügung. Die einzelnen Stationen sind mit Schildern gekennzeichnet, die den Standort und zwei meditative Impulse zeigen. Ein QR-Code führt zu einer Webseite mit weiteren Texten und Informationen.

Der Weg kann alleine oder in Begleitung eines Meditationsführers/-führerin gegangen werden. Eine Anmeldung ist bei den folgenden Kontaktadressen möglich:

Ev. Kirchengemeinde Wickede

Gemeindebüro, Tel. 02377-3153

Kath. Gemeinde St. Antonius und St. Vinzenz

Pfarramt, Tel. 02377-2377

 

Weitere Informationen sind auch auf der Webseite zu finden:

Wickeder Meditationsweg

 

 

Diese wunderschöne Rosette aus buntem Glas ziert das Portal der Kapelle. Dieser 10 Kilometer lange Pilgerweg „Verborgene Schönheiten oberhalb von Meschede“ 

liegt im Herzen des Sauerlands und bietet eine Wanderung auf friedlichen Waldwegen mit schönen Blicken über bewaldete Hügel und idyllische Dörfer.

Mit dem Namen Meschede verbinden viele Menschen die Abtei Königsmünster, die geschichtsträchtige Walburgakirche und die Einsiedelei auf dem Klausenberg. Oberhalb von Meschede verlässt dieser Weg die bekannten Pfade und führt den Pilger zur Gänserich-Kapelle, zur kleinen Kirche in Schederberge sowie zur Romberg-Kapelle. Auch das Gipfelkreuz am Vogelsang und der Heinrichthaler Wasserfall liegen am Wegesrand.

 

Wegeautorin Andrea Susanne Opielka:

Dieser Weg spielt für mich persönlich eine wichtige Rolle, da man ihn auch auf einzelne Teilabschnitte verkürzen und gut als Sonntagsspaziergang nutzen kann. Auf dieser Route trifft man nur selten andere Spaziergänger, so dass man zur Ruhe kommen und die Natur in vollen Zügen genießen kann.

Das Bistumsprojekt orte-verbinden.de fordert Menschen auf, ihre persönlichen pastoralen Orte zu benennen, zu beschreiben und durch einen Weg zu verbinden. Dieser moderne Pilgerweg wird dann auf der Internetseite www.orte-verbinden.de 

veröffentlicht. Jeden Monat wird ein Weg als „Weg des Monats“ vorgestellt.

Das Bistumsprojekt orte-verbinden.de fordert Menschen auf, ihre persönlichen pastoralen Orte zu benennen, zu beschreiben und durch einen Weg zu verbinden. Dieser moderne Pilgerweg wird dann auf der Internetseite www.orte-verbinden.de 

veröffentlicht. Jeden Monat wird ein Weg als „Weg des Monats“ vorgestellt.