Mit dem Schulstart in Nordrhein-Westfalen beginnt am Montag auch der Unterricht in den zwanzig Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn. „Bei uns gibt es keine Sonderregelungen. Wir halten uns genau an die Vorgaben des Landes zur Corona-Verordnung“, erklärt Eva Jansen, Leiterin der Abteilung Katholische Schulen in freier Trägerschaft im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn.
Die Regelungen wurden am Freitag in der Ministerpräsidentenkonferenz aktualisiert. In NRW bleibt es vorerst bei der Regelung, dass die Testpflicht an den Schulen ausgeweitet wird: Demnach nehmen Geimpfte und Genesene verpflichtend an den regelmäßigen Tests in den Schulen teil. Dies gilt für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und sonstiges Personal gleichermaßen.
„Wir gehen gut vorbereitet in das Jahr 2022, um den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten“, sagt Eva Jansen und verweist auf die Anschaffung von Luftfiltern für die Klassenräume in allen Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn. Die 650 mobilen Luftreinigungsgeräte im Wert von rund zwei Millionen Euro wurden aus Kirchensteuermitteln finanziert und sollen den Präsenzunterricht trotz zunehmender Pandemie sichern. Außerdem sei man in der Digitalisierung gut vorangekommen.
Bereits am 6. Januar hat die Katholische Hochschule in Nordrhein-Westfalen, Standort Paderborn, wieder den Betrieb aufgenommen. Die Gesellschafter der katho NRW sind die (Erz-)Bistümer Aachen, Köln, Münster, Osnabrück und Paderborn. Da die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden zum Beispiel im Fachbereich Theologie annähernd vollständig geimpft seien, sei unter der Einhaltung der „3G-Regel“ der Präsenzunterricht möglich, bestätigt, Prof. Dr. Kai G. Sander, Dekan Fachbereich Theologie an der katho NRW in Paderborn.
„Für mich ist das Impfen der einzige Ausweg aus dieser Pandemie! Ich habe ein hohes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der modernen Medizin und des Gesundheitswesens und es gibt meiner Meinung nach keine begründeten Zweifel an der Impfung. Diese Einschätzung teilen auch die Studierenden, die es auch als eine Maßnahme der gesellschaftlichen Solidarität und Nächstenliebe ansehen, sich impfen zu lassen, um so auch andere zu schützen. Gerade für der Mitarbeit in Seelsorge und Gemeinde ist die Impfung der einzige verantwortbare Weg, um den Menschen wirklich nahe sein zu können“, sagt Professor Sander.